H1: Koriander ist eine äußerst vielseitige krautige Pflanze.
Die Pflanze ist nicht nur ein großartiges Gewürz für viele Gerichte, sondern auch ein großartiges Heilkraut. Die Blätter werden als Blätter des Korianders verwendet, und die Samen und Früchte des Korianders werden beim Kochen auf sehr unterschiedliche Weise verwendet. Aber nicht jeder mag den Geruch oder Geschmack des Krauts, das manchmal als Insektenkraut bezeichnet wird. Die genaue Herkunftsregion des Korianders ist unbekannt. Aufgrund verschiedener Pflanzenmerkmale und historischer Funde wird jedoch angenommen, dass das beliebte Kraut im Mittelmeerraum heimisch ist. Ältere Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass die Pflanze in Südosteuropa beheimatet ist, wo sie häufig in freier Wildbahn zwischen Getreide angebaut wurde. Da Koriander relativ einfach zu züchten und zu vermehren ist, ist er heute auf Märkten auf vielen Kontinenten zu finden. Es gibt große Anbaugebiete in Mittelamerika, Nordafrika und Südasien (einschließlich Thailand). Wilder Koriander kommt heute in Armenien und Israel vor, aber auch in einigen Teilen Thüringens, wo sie sogar ihre eigene Unterart gebildet haben. Koriander ist in der Naturmedizin als Heilkraut bekannt, obwohl er heute nur noch selten verwendet wird. Der Grund ist einfach, dass für die meisten Krankheiten normalerweise bessere Heilpflanzen verfügbar sind, was bedeutet, dass die Verwendung des Krauts in den Hintergrund tritt. In der Vergangenheit wurde Koriander oft als Heilkraut verwendet. In mittelalterlichen Kräuterbüchern (z. B. P. A. Matthioli) wurde die Pflanze als Magenstärkungsmittel, für Anthelminthika, zur Steigerung der Fruchtbarkeit oder für Menstruationsstörungen empfohlen. Äußerlich wurde das Kraut unter anderem zur Behandlung von Wunden oder Schmerzen in den Gliedmaßen verwendet. Es wurden jedoch nie frische Kräuter oder Samen verwendet, sondern hauptsächlich Pflanzenteile, die in Essig oder Wein gekocht wurden. In den meisten naturheilkundlichen Kräuterbüchern gibt es kaum Hinweise auf die Verwendung von Koriander. Heute spielt dieses Kraut jedoch eine wichtige Rolle in der traditionellen Medizin in Indien und im Iran, wo es hauptsächlich bei Magen-Darm-Beschwerden und Schlaflosigkeit eingesetzt wird. Tatsächlich enthält die Pflanze viele medizinisch interessante Inhaltsstoffe, die ihre Verwendung als Heilpflanze rechtfertigen und sogar eine mögliche Lösung für schwerwiegendere Krankheiten darstellen können. Insbesondere enthalten die Samen und Blätter zahlreiche ätherische Öle (insbesondere Linalool, Pinen und in geringeren Mengen Kampfer und Geraniol) sowie Cumarine, Phenolsäuren und Sterole.